Die richtige Gehegegröße

für Frettchen

Vorweg sollte jedem klar sein das Frettchen sehr gesellige Tiere sind und den Artgenossen brauchen.Den Artgenossen für Frettchen kann kein Mensch oder anderes Tier ersetzen !!!!

Wie auch ?? Wie soll ein anderes Tier oder der Mensch mit dem Frettchen gemeinsam durch Röhren rennen, mit ihm aus einen Napf fressen und trinken,die langen gemeinsamen Schlafphasen  aneinander gekuschelt verbringen wenn andere Tiere und der Mensch ganz andere und bzw kürze/längere Schlafintervalle haben ??

Frettchen brauchen den Artgenossen.

 Ob zu zweit oder in der Gruppe.  Frettchen alleine zu pflegen ist sehr egoischtisch  vom Halter und grenzt an "Tierquälerei".

Darum Frettchen bitte IMMER mindestens zu zweit halten !!

Die Volierengröße ( Frettchenzimmer) muß den Lebensansprüchen der Frettchen gerecht werden.

 Nach dem Gutachten des Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz e.V. sollten Musteliden, zu denen auch Frettchen gehören, einen Raum von mindestens

 6 Quadratmeter

für zwei bis drei Frettchen

 zur Verfügung haben.

Dies ist im Tierschutzgesetzt so verankert.

Für zwei Frettchen sollten also mindestens sechs Quadratmeter zur Verfügung stehen.

Die unterschiedlichen Ebenen, Röhren und Podeste sind in der Berechnung NICHT !! mit eingbezogen werden.

Also reine BODENGRUNDFLÄCHE !!

zum Beispiel: 4 Meter breit und eineinhalb Meter tief.

Die Höhe ist da nicht ausschlaggebend. Ob nun 1,50Meter hoch oder über 2 Meter hoch bzw in der Wohnung bis zur Decke.

Die Mindestgröße / Quadratmeter wird immer nur durch die Bodengrundfläche ( breite mal tiefe ) errechnet.

Auch das Schweizer Tierschutzgesetzt schreibt eine Mindestgröße für 2 Frettchen von

6 Quadratmetern vor.

Hier Außengehege unserer Kunden wo sich Frettchen "wohlfühlen"

Hier eingerichtete Frettchenzimmer unserer Kunden wo sich Frettchen "wohlfühlen"

Bei kleinen Käfigen oder Zimmervolieren in der Wohnungshaltung, die aber auch mindestens zwei Quadratmeter Grundfläche pro Frettchen haben sollten, müssen zum Ausgleich jeden Tag mehrere Stunden Freilauf in der Wohnung statt finden.

Da man im Handel sehr schwer den passenden Käfig von der Größe und vom Preis passend findet, empfehlen wir den Selberbau. Selbstbau hat denn Vorteil das man das Gehege so bauen kann wie Platz vorhanden ist und es optisch auch zum Inventar paßt. Hier gilt die Faustregel:

Zu großes Gehege gibt es nicht, nur zu kleine.

Hier ein tolle Innvoliere vom Kunden von uns.

Mit "handwerklichen Geschick" können tolle Eigenheime für Frettchen entstehen.

Der Käfig sollte unterteilt sein in mehreren Ebenen oder Podeste/Plätze.

Zum ersten einen Futter und Trikplatz. Trinkwasser bitte nicht nur in einer Nippeltränke anbieten. Frettchen sind keine Nagetiere und können ihren hohen Wasserbedarf auch nicht darüber decken. Darum auch immer Wasser im Napf anbieten.

Auf einer anderen Ebene dann den Schalfbreich. Zum Wohlbefinden der Frettchen ist es wichtig das sie zum schlafen eine Rückzugsmöglichkeit haben. Hierfür sollte eine oder bei mehreren Frettchen auch ruhig 2 oder sogar 3-4 Schlafhäuschen zur Verfügung stehen.Die Schlafhäuschen sollten so bemessen sein das die Tiere sich aneinander "kuscheln" können und durch Ihre Körperwärme Ihre"Schlafhöhle" aufwärmen. Wir haben die Erfahrung gemacht das für zwei Frettchen ein Schlafkasten mit den ca. Maßen von 20 x 30 cm und einer ca. Höhe von 20 cm optimal ist.

Wiederum auf einer anderen Ebene sollten die Toiletten bzw Kotkisten aufgestellt sein/werden. In der Wohnungshaltung haben sich Katzentoiletten bewährt. Da Frettchen sehr reinliche Tiere sind nehmen Sie diese normalerweise sehr schnell an. Immer darauf achten das nur nicht staubenes Einstreu verwendet wird da Frettchen gerne mit der Nase wühlen und staubendes Einstreu eine Irritation der Schleimhäute von Nase, Kehlgang und Lungen hervor rufen kann, was zu niesen und husten führen kann. Aus diesem Grund sollte man auch kein Sägemehl, Heu oder Stroh bei Frettchen verwenden.

Und dann den Spielplatz nicht vergessen. Die Voliere/Gehege sollte mit unterschiedlichen Spielmöglichkeiten ausgestattet sein. Über Bälle, Röhren, Hängematten, Tunnel, Schaukel, Wippe und und und. Jeder wird nach der Zeit selber rausfinden mit was seine Frettchen sich am liebsten beschäftigen. Wichtig ist das man alles immer wieder verändert und neu herrichtet damit die Tiere immer wieder was anderes erleben und neu erkunden können.Als Hängematten haben sich bei uns super Kartoffelsäcke bewährt.Durch Ihre raue Oberfläche können Frettchen sich kratzen, massieren und kommen so viel besser aus dem Fellwechsel.Ein einfacher Schuhkarton kann auch schon viel Freude den Tieren bereiten.

Wer all diese Möglichkeiten seinen Frettchen bietet, dem ist klar das so "Käfige" wie diese hier nicht ausreichend sind

Hier eine Frettchen

"Edeleigentumswohnung"

unserer Frettchenkinderkäufer

Mit handwerklichen Geschick und je nach Geschmack läßt sich auch eine Zimmervoliere super in der Wohnung integrieren. Darum können wir nur empfehlen selber bauen oder bauen lassen da der Handel keinen Käfig anbietet der für die artgerechte Haltung von Frettchen ausreichend wäre.

Oder auch ein eigenes "Frettchenzimmer" oder eine Außenvoliere.

Bei dem Bau einer Außenvoliere immer darauf achten das die Voiliere einen festen Boden hat.

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